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- Silke Pfeifer und Anna-Catherine Kunz
- Kategorie: Neuigkeiten
Bunte Sitzkissen liegen kreuz und quer auf dem Boden, in den Regalen stapeln sich Materialien und Spiele, an den Wänden hängen Plakate voller Ideen. Statt leise in Reihen, sitzen Kinder im Kreis, lachen, staunen, diskutieren zusammen oder arbeiten konzentriert an eigenen Projekten. Wo früher das Lehrerpult stand, befindet sich heute ein Gruppentisch, ein Ort für Begegnung, Austausch und gemeinsames Lernen. Wer den Klassenraum der 5b betritt, spürt sofort: Hier wird Schule anders gedacht – und gelebt.
Seit Schuljahresbeginn hat sich die so genannte „Kompassklasse“ des Schwalmgymnasiums mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf den Weg gemacht, Neues zu wagen. Der Name steht dabei für Orientierung beim Lernen und Leben – für das Finden des eigenen Weges, aber nicht allein, sondern gemeinsam.
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- Astrid Meschede
- Kategorie: Neuigkeiten
Am 10. November 2025 wurden insgesamt acht neue Stolpersteine in Treysa verlegt. Das Kunstprojekt, das Gunter und Katja Demnig seit vielen Jahren betreiben, ist ein individuelles Gedenken an Personen, die den Nationalsozialisten zum Opfer gefallen sind. Dabei werden Steine mit dem Namen und dem Schicksal der Person an ihrem letzten freiwilligen Wohnort, direkt vor der Haustür in den Gehweg, eingelassen. In ganz Europa liegen schon knapp 125.000 Steine, die das Ehepaar alle persönlich verlegt hat.
Hier in Schwalmstadt sind mittlerweile ca. 80 Steine zu finden. Die ersten 25 Steine wurden vom Geschichts-Leistungskurs des ehemaligen Schulleiters Dr. Bernsmeier und dem ehemaligen Kollegen Bernd Lindenthal im Jahr 2004 initiiert. Nun kamen die Steine der Familie Schwalm und Weinberg in der Wagnergasse und der Familie Levi im Wiegelsweg hinzu.
Die Schülerinnen und Schüler des Vorleistungskurses Geschichte von Frau Meschede berichteten über die Gräueltaten während der Reichspogromnacht in Schwalmstadt, bei der u. a. Schüler der damaligen Stadtschule zum Randalieren und Plündern instrumentalisiert wurden, und stellten die drei Familien vor. Der Oberstufenchor unter Leitung von Frau Dr. Sievers umrahmte die Gedenkveranstaltung musikalisch.
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- Paula Bernhardi, Ferdinand Mattheis und Monika Dieling
- Kategorie: Neuigkeiten
Wenn Verständnis und Toleranz entstehen sollen, braucht es Begegnungen und Austausch auf Augenhöhe. In dieser Überzeugung machen wir uns in den Fächern Religion und Ethik regelmäßig auf den Weg, um Menschen zu treffen, die uns von ihrem Glauben erzählen, und Orte zu besuchen, die ihnen heilig sind. So gehört auch ein Besuch in einer Moschee in Jahrgangsstufe 7 zum festen Programm. Natürlich in Socken! Denn wenn die Gläubigen aus Ehrfurcht vor Gott, arabisch Allah, beim Betreten ihres Gebetshauses die Schuhe ausziehen, achten auch wir als Gäste diese Regeln - und haben damit schon auf den ersten Metern viel über den Islam gelernt.
Von unserem Ausflug in die Fatih Moschee Stadtallendorf berichten Paula Bernhardi aus Klasse 7a und Ferdinand Mattheis aus Klasse 7c.





























